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3. Dresdner Kleinkunst Festival
2001
in der Zschoner
Mühle, Zschonergrund 2, Dresden-Podemus
Samstag, den 17. November 2001, ab 19:30 Uhr
Im Oktober 2001 wäre Georges Brassens
80 Jahre alt geworden. Im Oktober 2001 jährt sich zum 20. Mal sein
Todestag.
Er ist der große Erzähler des französischen
Chansons und hat als meisterhafter Beobachter der französischen Sprache
wie kein zweiter Chansonnier den Grenzbereich zwischen Lied und Dichtung
ausgetastet und dabei eine Reihe ureigener Liedformen geschaffen.
Seine Chansons sind Geschichten, weltliche
Gleichnisse, seelische Momentaufnahmen. Sie besingen das Leben, die Lebensfreude,
die Liebe, das Weib, die Freundschaft, den Tod. Und immer schwebt zwischen
den Zeilen kulturelle Verwurzeltheit, seelische Tiefe, sozialer Gehalt,
menschliche Güte.
PRESSESTIMME
Ralf Tauchmann brauchte nur einen Stuhl und seine Gitarre. Er sagte gar
nichts, aber er sang dafür großartig. Wundervolle Chansons des
Franzosen Georges Brassens, die Tauchmann -- der in Radebeul lebt und als
Übersetzer arbeitet -- auf deutsch interpretierte. Das tut er schon seit
etwa fünfzehn Jahren. Die Geschichten, die er in den Chansons erzählt,
sind Alltagsbegebenheiten von außergewöhnlicher Skurrilität
und voll von Aberwitz wie die Geschichte vom tete a tete mit der Frau eines
Blitzableitervertreters, der seine besten Geschäfte in Gewitternächten
macht, oder das freche Lied von einem ausgebrochenen potenten Gorilla.
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W. Zimmermann
(Dresdner
Neuste Nachrichten v. 19. Nov. 2001)
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