DER  STARKE TOBAK  DES  MONSIEUR BRASSENS
Georges Brassens in deutsch -- übersetzt und gesungen von Ralf Tauchmann

Soirée Brassens im Salzbrunnenhaus
Ein Chansonabend zu Ehren des bekanntesten französischen Liedermachers

Am 22. Oktober 2001 wäre Georges Brassens 80 Jahre alt geworden und sein Todestag hat sich am 29. Oktober zum 20. Mal gejährt. Gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt nahm der Sulzbacher Liedermacher Wolfgang Winkler dieses zum Anlass, um den großen Chansonier in einem Konzert zu würdigen.  

Am 20. Oktober fand nun vor ausverkauftem Haus der Chansonabend mit vier deutschen Liedermachern statt, die seine Chansons teils im Original und teils in deutscher Übersetzung vortrugen. Wolfgang Winkler, der auch durch das Programm führte, begann bezeichnenderweise mit dem Chanson „Le testament“. Anschließend verlas er Grußworte der Sponsoren Bernd Rose (Stadtwerke Sulzbach), Heiko Maas (Kulturforum der Sozialdemokratie Saar) und konnte einen weiteren Geldgeber, den Direktor des Institut d’Études Françaises, Professor Philippe Couveinhes, persönlich auf der Bühne begrüßen und ihm, wie auch den anderen Sponsoren, herzlich danken. Das Autohaus Jost + Pilger hatte zuvor die Gäste mit einem Aperitif begrüßt und das Musikhaus Six & Four (vertreten durch Uwe Sicks) sorgte für den guten Ton.

Marie-Laure, südfranzösische Hälfte eines deutsch-französischen Duos, sang gemeinsam mit dem Sulzbacher Liedermacher eines der bekanntesten Lieder „Chanson pour l’Auvergnat“ und berichtete aus dem Leben von Georges Brassens.

Der St. Ingberter Sigi Becker trug vorwiegend eigene Übersetzungen vor. Becker hatte vor einiger Zeit die CD „Das Unkraut“ (nach dem Chanson „La mauvaise herbe“) herausgebracht. Wolf Schneider, ein in Spichern lebender Saarländer, der seinem französischen Vorbild schon rein äußerlich sehr ähnlich ist, brachte ebenfalls hauptsächlich eigene Übersetzungen zu Gehör. Ein besonderer Genuss und eine vorzügliche Ergänzung zu dem Vortrag seiner saarländischen Kollegen war der Auftritt des bei uns bisher unbekannten aus Radebeul angereisten Ralf Tauchmann, der mit brillanten Übersetzungen und einer überzeugenden Darbietung glänzte.

Den Schluss dieses gelungenen Konzerts bildete das gemeinsam von allen Künstlern unter Einbeziehung des Publikums vorgetragene bekannte Chanson „Les copains d’abord“. Vielleicht sollte diese Soirée Brassens zum Anlass genommen werden, weitere Chansonabende im ausgezeichnet zum Charakter der Lieder passenden Salzbrunnenhaus durchzuführen – zumindest war das der Wunsch, der von vielen Besuchern des Konzerts geäußert wurde.

Der Sulzer -- Dezember 2001



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